Gebäudethermografie – Bauthermografie
Grundlagen der IR Thermografie:
Man spricht von Infrarotstrahlung da der größte Teil der abgegebenen Wärmestrahlung im infraroten Bereich des elektromagnetischen Wellenspektrums liegt.
Anwendungsgebiete:
- Bestimmung des Zustandes von Bauwerken
- Auffinden von Wärmebrücken, Schwachstellenlokalisierung
- Vorbereitung von Bausanierungsmaßnahmen
- Ursachenermittlung bei Durchfeuchtungen
- Kontrolle der Qualität nach der Ausführung bei Bausanierungen
- Wärmebrücken im Vergleich
- Geometrisch bedingte Wärmebrücken (Außeneck, Kragplatte)
- Konstruktive Wärmebrücke (Stahlträger in einer Holzwand)
- Materialbedingte Wärmebrücke (Mörtelfuge)
- Massestrombedingte Wärmebrücken (Heizleitungen)
Welche Vorraussetzungen sind bei der IR Thermografie zu beachten:
- Kein Schneefall
- Kein Regen
- Kein Wind
- Keine Sonneneinstrahlung
- Temperaturunterschied innen – außen mind. 15 K
- Gleiche Temperatur im Gebäude
Was soll ein Thermografiebericht enthalten:
- Emisssionsgrad
- Umgebungstemperatur
- Luftfeuchte
- Windgeschwindigkeit
- Angaben über die verwendeten Messgeräte
- Objektabstand
- Datum
- Uhrzeit
- Temperaturskala
- Messobjekt
- Auftraggeber
- Gegenüberstellung Thermogramm – Echtbild
- Messpunkte (Hot Spots)